Mit diesem Kapitän setzt man seinen Kahn auf Grund.
Zumindest gilt das für Besitzer von professionellem XDCam HD Equipment.
Apples neue OSX 10.11 – nur nicht für viele Profis im TV Bereich.
Zum 1. Oktober 15 kam “El Capitan” auf den Markt.
Das neuste OSX der iPhone Klitsche aus Cupertino.
Jetzt ist es in Kalifornien sehr heiss und trocken.
Man gönnt sich dort Eistee statt Augustiner.
Cook trauert dem schwindende iTunes Markt nach, verkauft weniger iPods und auch das iPad Pro haut keinen vom Hocker.
Bei all den Problemchen muss man sich auch noch um diese blöden iDings Computer kümmern.
Da kann man nicht alles im Griff haben.
Hände weg von El Capitan OSX 10.11, wenn Sie mit XDCam Equipment arbeiten!
XDCam HD – das Nummer 1 Aquiseformat im Broadcastbereich. Unter OSX 10.11 leider offline.
Nach der Installation von El Capitan kann der Mac das UDF Filesystem der XDCam Disc / SxS Medien nicht mehr lesen.
Das System schlägt dagegen vor die Disc zu Initialisieren. Damit wären dann alle Daten, respektive Filmclips, weg.
Man bekommt weder über die XDCam Laufwerke wie z.B. das U1&U2 noch über eine per Firewire angeschlossene PDW700/800 gedrehtes Material in den Mac.
Und somit auch nicht in Final Cut X, Premiere oder den AVID.
Auch unter 10.11.1 tut sich nix.
Mangels funktionierendem Treiber.
Es hilft nur der Rückweg auf 10.10.x
Sony kennt die Problematik und hat mir per Mail Besserung versprochen: Good morning
Thank you for the email. Please see the below New MAC OS 10.11(El Capitan) is announced to be released on Oct.1st. However, please take note that current our FAM/VFAM/ODA/SxS UDF/SR Memory driver & AXSM Drive Software cannot be used for MAC OS 10.11. * Our Drivers are not able to be installed newly on MAC with OS 10.11. * Even if customers do update to OS 10.11 for the MAC with current driver installed, there are some errors found .(For example, basic write back will be OK. But log output is not possible.) We will try to release new driver for MAC OS 10.11 as soon as possible but the release schedule has not been confirmed yet. For ODA driver, new version 3.3 will be release in the beginning of October but it is not possible to use for OS 10.11. We will inform the schedule by the end of October. Thank you Kind regards
End of October – das ist schon durch. Treiber sind keine da.
Jetzt erstmal ein Augustiner auf Käpten Ahab.
UPDATE! Der weisse Wal in Gestalt neuer Treiber ist aufgetaucht.
Hier geht es zum Download: OSX 10.11 UDF SxS Treiber 2.2.0 für XDCam Disc und SxS Karte. Auf der Seite wird zwar nur von SxS Karten gesprochen, aber dies gilt auch für die Disc. Es ist ja das gleiche Dateisystem und dieses kann El Capitan ohne aktuelle UDF Treiber Version 2.2.0 nicht lesen.
Kleiner Wermutstropfen – vom U1 wird mit 0.3 facher Echtzeit importiert. Vorher war das 2- 2.5 fache Echtzeit.
Soviel Zeit hat niemand – FCK
So ist das noch nix.
Und noch etwas – die PDW 700 kann immer noch nicht als Zuspieler über Firewire benutzt werden.
Das ist sehr, sehr ärgerlich und unprofessionell.
Shame on you AppleSony.
UPDATE (30.11.15)! Neue XDCam U1/U2 Drive Treiber
Zumindest auf der japanischen Sony Seite sind neue Treiber für die U1/U2 Laufwerke aufgetaucht. Ein Sprung von 5.02 auf 5.04.
Jetzt läuft beim Import vom U1/U2 wieder alles in akzeptabler Geschwindigkeit.
Aktuelle Importgeschwindigkeit 2,1-2,7 fach, so muss es sein.
Hier geht es zum Download: Treiber Version 5.04 für PDW-U1/U2 Laufwerke.
UPDATE (09.2016) FAM Driver für die PDW700/800 Version 2.3.5
Jan hat es gepostet, es gibt auf der Sony Seite den FAM Treiber 2.3.5 für OSX 10.11, damit wieder alles funzt. Hier ist der Link.
Achtung! Diesen Treiber nicht für OSX 10.8 und frühere Systeme installieren.
Die FAM Treiber sind am 20.04.16 erstmals erschienen, sechs Monate nach dem Release von OSX 10.11 – das zeigt, welche Bedeutung die Disc für die Zukunft noch bei Sony hat. Keine.
Ohne den Schnitt ist ein Film seltenst ein sehenswertes Ereignis.
Der Lola Gewinner Viktoria mag da aktuell eine andere Richtung aufzeichnen und in Einzelfällen passt das auch ohne, aber gerade im News Bereich muss ja der Drehtag auf 90 Sekunden Beitrag zusammengestampft werden.
In den Zeiten des 4:3 BetacamSP Kassettenfernsehens war das dann doch sehr aufwändig. Ganze Firmen lebten von der Vermietung von Schnittmobilen.
Das Zeitalter der Schmittmobile beginnt
Das waren Fiat Ducatos oder Mercedes Sprinter die im inneren einen kompletten TV Schnittplatz, bestehend aus Bild/Tonmischer, Monitoren, Zuspielern und Recordern beherbergten. Das waren keine kleinen Geräte und ebenso schwer wie teuer.
Nicht selten war Broadcastequipment für eine halbe Million DM (Deutsche Mark) im Auto verbaut.
Die mobilen Schnittplätze wurden dann mit Cutter/Fahrer an TV Sender/Produktionen vermietet und brausten von Newsevent zu Newsevent um vor Ort den Beitrag zu schneiden. Taxler, Assistenten oder der Redakteur selbst eilten dann mit dem Mastertape zum Sender oder nächsten Überspielpunkt – meist ein lokaler TV Sender.
Später kamen die Satellitenwagen dazu, die SNG, dann konnte der Beitrag sofort via Satellit zum Sender gestrahlt werden. Letzteres ist auch heute noch gang und gäbe, auch wenn Dienste wie z.B. FTP und Mobilfunkupload immer häufiger werden.
2 Maschinenschnittplatz – Klassischer Newsschnitt. Irgendwo im Hotel, 1995
Noch besser war es natürlich einen eigenen Schnittplatz mit dabei zu haben.
Verpackt in Flightcases und damit an jedem Ort der Welt in kürzester Zeit einsatzbereit.
Man brauchte vor Ort nur 220 Volt und eine trockene Aufbaumöglichkeit und Platz.
Für damalige Verhältnisse war die Anlage extrem kompakt und für nur 100.000 DM zu haben.
Neben dem Schnitt musste der Cutter auch technisches Verständnis mitbringen. Die Anlage wurde jedes mal neu verkabelt und nicht alles lief gleich nach dem Aufbau reibungslos. Ein wenig Verständnis für die Signalwege war da hilfreich. Ich selbst war damals mit den unhandlichen Kisten in ganz Europa unterwegs.
Es gab nur Hartschnitt, Blenden waren da nicht machbar bei nur einem Zuspieler und ein Videomischer fehlte ohnehin.
Zwei Tonspuren mussten reichen. War Musik im Spiel, dann wurde Atmo auf Kanal1, Musik auf Kanal2 am Master angelegt. Dann beides auf Kanal 2 einer weiteren Kassette gemischt und auf Kanal 2 des Masters zurückkopiert.
Der Sprechertext kam dann auf Kanal 1. Klar oder?
Die wichtigsten Komponenten. Dank der Größe konnte man bei der Abreise kaum etwas vergessen.
Auf Dauer konnte das mit den Sprintern mit Schnittplatz innendrinnen oder den Flightcases im Doppelzentnerbereich nicht weitergehen.
Immer mehr Sender, immer mehr News, immer schneller. Kurze Wege – oder am Besten auf der Fahrt zum Sender schneiden, akkubetrieben.
Parallel kamen neue digitale Aufnahmeformate auf den Markt: Sonys BetacamSX (MPEG.IMX Aufzeichnung) & DVCam (DV) und Panasonics DVCPro (ähnlich DV) schickten sich an BetaSP zu beerben.
Quasistandard BetaSP und die Möchtegernnachfolger BetaSX und DVCPro
Das war so um 1997 herum.
Der Schnitt wird wirklich mobil
Sony und Panasonic lieferten sich einen heftigen Kampf. Jeder wollte der offizielle Nachfolger des Quasistandards BetacamSP werden. Und so wurden dann auch technische Entwicklungen schnell vorangetrieben.
Der Beginn einer Revolution: Sony DNW-220 Schnittplatz für BetaSX und SP.
Die ersten kompakten Schnitteinheiten tauchten auf.
Der AJ-LT85 von Panasonic für das neue DVCPro Bandformat und der DNW-220 von Sony für BetacamSX. Letzterer hatte den riesen Vorteil, dass BetacamSP Bänder ebenfalls abgespielt werden konnten, da SX und SP Kassetten baugleich waren. Man darf nicht vergessen, fast alle EB Teams drehten noch lange auf Sony BetacamSP Kameras der Typen BVW300 und BVW400.
33.000 US Dollar mussten seinerzeit für den Sony DNW auf den Tisch gelegt werden. Natürlich plus Steuern. Dennoch taten dies sehr viele Firmen und Freiberufler und im Vergleich zu einem Schnittmobil war es geschenkt.
Sony brachte dann noch eine DVCam Variante. Auch der Panasonic AJ-LT verkaufte sich gut. Bald war klar, dass der TV Markt sich in verschiedene Formate aufteilen würde.
Das BetacamSP Quasi-Monopol von Sony war mit Beginn der Jahrtausendwende Geschichte.
DVCPro50 Recorder am Sony Kamerakopf. Da haben beide was verdient.
Sony offerierte DigitalBetacam, BetacamSX und DVCam.
Panasonics Kunden wie das ZDF oder der MDR drehten auf DVCPro und später dem verbesserten DVCPro50.
Alle Formate hatten eines gemein: Sie zeichneten den Film als digitale Daten auf Band auf, die analoge Signalaufzeichnung war tot.
Aber noch immer wurde linear geschnitten, also eine Videosequenz an die andere kopiert. Teile des Filmes “nach hinten Verschieben”, weil man nachträglich eine Filmsequenz einfügen wollte, das ging nur über Bandkopien. Und das kostete Qualität – schon beim dritten Umkopieren erkannte das Auge den Unterschied, da das gro der Schnittplätze analog verkabelt war.
Also vorher denken, dann schneiden war angesagt.
Das sollte sich ändern.
Der AVID betritt die Bühne.
Ein digitales Schnittsystem zunächst nur auf Macintosh Basis, zum Preis eines Luxuswagens mit allen Extras. Der Wagen, nicht der AVID. Unser erster AVID Express Elite hatte VIER Videospuren, lief auf MacOS 7.x und residierte in einem Apple Power Macintosh 9600 mit atemberaubenden 350 MHz CPU Takt. Inklusive Signalwandlerkarten und I/O Karten um die MAZen seriell anzusteuern. Dazu gabe es ein RAID mit 8 GByte Festplattenkapazität.
Die Linearität war überwunden.
Im Computer konnten Clips beliebig hin und hergeschoben werden. Klingt heute banal, sorgte aber damals für feuchte Augen.
Ähnlich war wohl der Umstieg für Büroleute von der Schreibmaschine zur Word Textverarbeitung.
Der AVID Elite kostete damals lässige 95.000 DM netto ohne MAZen und Monitore und war natürlich für den mobilen Schnitt vollkommen ungeeignet.
Erst später tauchten erste Schnittmobile mit AVID auf – zu spät, denn dann …
… kam Steve Jobs zu Apple zurück.
Der brachte nicht nur den iMac, sondern verabschidete sich mit der Knutschkugel von allen bekannten Schnittstellen wie SCSI, Parallel- oder SerialPorts.
USB hielt Einzug und später noch ein superschneller Wunderanschluss für Videogeräte: FIREWIRE (eigentlich von Sony entwickelt). Awesome.
Die DVCam MAZen von Sony brachten Firewire mit
Mit Firewire konnten neuere professionelle Videorecorder (MAZen) angesteuert und die Daten, denn nichts anderes waren ja die Filme, auf den Mac heruntergeladen werden. Alles über ein einziges Kabel! Nochmals awesome.
Alles was es neben dem Mac noch brauchte war das Schnittprogramm. Das hatte Apple praktischerweise von Macromedia abgekauft: Final Cut Pro.
Das schlug so ein, dass sich Adobe mit seinem Schnittprogramm Premiere damals vom Mac Markt verabschiedete.
Jetzt spielen sie ja wieder mit, und das sehr erfolgreich mit ihrer Creativ Cloud.
Endlich digital, aber das Rohmaterial ist noch auf Band. FinalCutPro Schnitt während der Fahrt.
Etwa 1000 Mark kostet Final Cut Pro seinerzeit. Ein Schnäppchen. Aber viele AVID Cutter wurden nicht müde das Programm zu verdammen.
Für mich war die Combo Firewire kompatible MAZ, Apple Powerbook G4 und Final Cut einfach nur klasse.
Super kompakt, sofort aufgebaut, akkubetrieben, voll digital – Grenzen setzte nur das eigene Wissen.
Der digitale Schnitt wurde endlich mobil. Dazu Soundbearbeitung, Photoshop und viele andere Tools.
Ständig wurde die Software weiterentwickelt.
Dann kam doch noch mal das Flightcase, für den iMac. Der hatte mehr Power und Bildschirmfläche. Dieses Bild wurde in einem Hotelzimmer in Mexiko aufgenommen.
Aber es dauerte dann doch noch eine ganze Weile, bis die Bänder endlich ausgedient hatten.
Erst musste High Definition, kurz HD kommen.
Zunächst als HDCam von Sony und DVCProHD von Panasonic. Beide nutzten abermals das Band als Speichermedium.
Dann aber preschte Panasonic mit dem P2 System vor.
Ein selbst entwickelter Flashspeicher anstelle des Bandes für eine neue Generation von SD und HD Kameras der P2 Serie.
Klasse gedacht, aber zu teuer. Die ersten hatten 2 GigaByte, kosteten knapp vierstellig und brachten 4 Minuten Video unter.
Aber das Interesse der Branche an einem digitalen Medium war geweckt und jetzt gelang Sony der Coup um 2009.
Professional Disc und P2 Karte
Der zunächst mit mäßigem Erfolg mit SD Kameras eingeführten Professional Disc gelang es, auch dank der ebenfalls neuen HD Kamera PDW700 (inkl. Firewire, damit als Zuspieler nutzbar), das Band abzulösen.
Die Professional Disc ist eine Bluray im Caddy für 40 Minuten HD Film zu 20 Euro. Dazu lieferte Sony ein USB Lesegerät für den PC und Mac Schnittplatz.
2011 brachte Apple dann auch endlich seine neue Version von Final Cut X auf den Markt und erntete einen der grössten Shitstorms in seiner Geschichte.
Das Programm war komplett neu gestaltet und programmiert.
Die gesamte Bedienphilosophie wurde umgestaltet und Bandmaschinen, also MAZen, zur Ein- und Ausgabe wurden nicht mehr unterstützt.
Alle die da Aufschrien, und es ware nicht wenige, hatten nicht verstanden wohin die Reise geht.
Nahe an der Perfektion. MacBookPro, FinalCut X und ein XDCamHD USB Drive für die Professional Disc.
Was folgten waren Kameras mit SxS, SD, SSD, CFast und was weiss ich Aufzeichnungsmedien. Keiner brauchte mehr eine MAZ, Kassetten wurden Kistenweise bei ebay verhöckert.
Heute reicht eine Software, ein Laptop mit dem jeweiligen Lesegerät und einer externen Festplatte – fertig ist der Schnittplatz, dank Internet auch gleich PlayOut Station.
In der Hotellobby, bei einem Glas Wasser, so passt es. Dank flottem WLAN im Hotel geht der Beitrag dann auch gleich per FTP zum Sender.
Die Technik ist nur das Hilfsmittel. Schön, dass sie so kompakt, erschwinglich und leistungsfähig geworden ist.
Den Rest erledigt der Cutter, aber der machte schon immer den Unterschied.
Angst essen Seele auf.
Das Heulen bei uns in der Branche ist immer gross wenn vom iPhone als Kameraequipment die Rede ist. In den USA ist es ja hip auf dem iPhone zu drehen. Die Zubehörinstrie boomt. Über Optiken, Rigs, Drohnen, Tonkits bis hin zu Gimbal Systemen ist alles da. Aber in Germania?
Hier gilt bei vielen die in der gebührenfinanzierten Medienwelt gross geworden sind immer noch:
Professionell ist nur was teuer ist. Weil, weil, weil – weil es schon immer so war.
Her mit der 50.000€ Cam und der 30.000€ Optik.
Dabei brachte diese Denkweise schon die RED One erstmals ins Wanken.
Die RED One wurde für 10.000 US Dollar damals angeboten. Der Preis war weit vor der Auslieferung fix, von der Cam existierten nur MockUps und viele Gerüchte.
RED one – der Beginn einer Revolution
“Niemals könne man mit sowas drehen” “Bei dem Preis = Mist”
Ich kann mich noch an die Diskussionen erinnern. “Das mit RED wird nix” war die vorherrschende Meinung im technikverliebten Germania. Ein Brillenhersteller wagt sich daran eine Kamera zu bauen – hör mir auf!
Und heute? RED hat sich ein ordentliches Stück Kuchen vom Markt abgeschnitten. Firmen wie Arri, Sony, Panasonic bleibt oft nur der Kaffee beim Kränzchen.
Immer noch (2014) wird argumentiert, dass professionelles Equipment nur dann professionell ist, wenn es ordentllich was kostet.
Die enormen Preise für Film- & Broadcastequipment (wir erinnern uns – eine DigiBeta MAZ kostete seinerzeit fas 100.000 DM) sorgten dafür, dass man unter sich blieb.
Mit dem Wegfall der Laufwerksmechaniken, die einerseits patentrechtlich geschützt und andererseits ja wirklich viel KnowHow beherbergten, änderte sich das über Nacht.
Den Stein ins rollen brachten die filmenden Fotoapparate. Der Umstieg auf bandlose HD Aufzeichnung brachte zudem neue Player.
Heute braucht es einen Chip, eine Elektronik die ihn ausliesst, ein Betriebssystem und ein schnelles Speichermedium – alles mehr oder minder EDV Handelsware.
Die Preise sind im freien Fall und die Innovationszyklen entsprechen denen der Computertechnik.
Gleiches gilt für die Postproduktion.
Das Schnittprogramm FCPX zum Beispiel kostet keine 300 € plus 2000€ für den passenden iMac (1998 habe ich für einen PowerMac mit AVID Elite 95.000 DM gelöhnt), ergo ist es nach konservativer Altprofimeinung ein Spielzeug.
Was natürlich Blödsinn ist. Die Software lässt Avid und Co alt aussehen, sofern man sich auf die neue Denkweise der Entwickler einlässt.
Hier läuft sie seit Beginn und es macht jeden Tag Freude. Vorallem auf dem neuen MacPro ;). Freude machen heisst auch hier Geld einspielen.
Denn, was immer vergessen wird – nicht die Kamera macht die Bilder, die Schnittsoftware den Film, es sind die Köpfe dahinter. Ein guter Mann mit iPhone bringt bessere Ergebnisse als ein Möchtegern DoP an der Alexa oder RED.
Wenn der gute Mann dann natürlich auch noch die besten Optiken, die beste Aufzeichnungstechnik und Postpro hat, dann wird es natürlich noch besser.
Aber – das iPhone/iPad als HD Aufnahmetool halte ich für überlegenswert. Jede Technik findet ihre Nische.
Gerade im aktuellen Bereich der TV Landschaft, die heute von Handhelds wie der PMW200 oder den Panasonic Henkelmännern dominiert wird kann man mit dem iPhone, der richtigen App und einer Aufsatzoptik sehr gute Ergebnisse erzielen.
Wenn es darum geht NEWS schnell umzusetzen – warum nicht mit dem iPhone?
iPad mit iMovie App und Blockbuster – schneiden vertonen versenden
Ich selbst drehe und schneide immer wieder Filmchen auf dem iPad – nur zum Spass bisher. Aber es geht erstaunlich flott. Auch Interviews und Nachvertonungen sind problemlos machbar.
Solange der Kopf die Ideen hat muss der sich keinen um die neue Technik machen.