
Ohne den Teamwagen geht nichts.
Ohne Mobilität ist eine Produktion nicht durchführbar.
Ein Produktionsfahrzeug sollte ausreichend Platz für drei Leute und Equipment haben. Ein Diesel ist von Vorteil, da eine Laufleistung von 40 TKM pro Jahr oft normal ist.
Der Volkswagen Bus T5/T6 hat das Zeug zum idealen Teamfahrzeug. Ausreichend Raum, mit 4.85m nicht zu lang und schön übersichtlich.
Beim Beladen muss man sich einfach keine Gedanken machen – es geht rein, auch wenn es mal etwas mehr sein muss.
Ein Nachteil ist die Höhe von 194 cm – da klemmt es bei einigen Tiefgaragen. Ausserdem ist die Fahrzeugqualität nur befriedigend. Wandert der Kilometerzähler auf die 200.000, dann verabschiedet sich ein Teil nach dem anderen.
Bitter in dieser Preisklasse, aber lange war der T5 auch ohne Konkurrenz.
Die ist jetzt da und trotzdem ist es schwer wie nie, einen idealen Wagen zu finden.
Da wäre der Antrieb – Diesel (!?).
Macht das noch Sinn? Wann kippt die Politik Euro6 DTEMP?
Benziner? Das bedeuted deutlich mehr Verbrauch und damit höhere Kosten, auf denen man sitzen bleibt.
Elektromobilität.
Zumindest batteriebetrieben ein Irrsinn für unseren Bereich.
Wenn man im Jahr 40 TKm fährt und man ein eAuto hat und damit 300 km weit kommt, dann verbringt man pro Jahr 100 Stunden an der Ladestation.
Bei einer Ladedauer von 45 min. Das sind über 4 Tage Qualitiy Time.
Wobei das von Jahr zu Jahr mehr wird, da ja der Akku immer schwächer wird.
Wir kennen das von den Akkus unserer Kameras, LED Leuchten, Monitore u.u.u.

Abgesehen davon, dass wir in der EU unterwegs sind. Heute München, morgen Brüssel, dann wieder Wien. Da muss es laufen.
Das geeignete Auto
Gegen E-Mobility spricht neben der mangelnden Mobilität aber auch das Angebot. Es gibt keinen grossen E-Kombi, geschweige denn Bus. Sehen wir vom Street-Scooter ab, der immense 90 km Reichweite hat. Brüller.
Bei der Investition habe ich begonnen von hinten ans Auto heranzugehen. Vom Kofferraum her.

Flight- und Pelicases müssen rein, in diversen Größen. Ich will keine Kompromisse.
Da wird es schwer, diese ganzen SUVs wie Q7, X5 oder M-Klasse sind lang und fett und hoch. Aber wahre Scheinriesen in punkto Kofferraum.
Öffnet man die Heckklappe, dann bietet der alte Golf 1 meist mehr.
Bleiben T6, Spacetourer, H1, Tourneo oder V-Klasse. Immerhin etwas Auswahl. Bleibt aber auch wieder nur Diesel und der ist böse. So sagt man, und weil böse, weiss man nie wie lange man damit noch fahren darf. Da investiert man 50 T€ und nach drei Jahren kommen dann die Einschränkungen von Seiten der Politik.
The great wall
Mittlerweile setze ich auf China. Nein ich hoffe – China ist der Innovationsmotor, wer behaupted, der Chinese können nur kopieren, hat die letzten Jahre verschlafen. In unserem Bereich haben die Chinesen in allen neuen Feldern bereits die Führung übernommen. Wireless Systeme, Drohnen, Gimbalsysteme, Robotik und bald auch Kameratechnik – hinter der grossen Mauer werden Standards gesetzt wie früher in W-Germany.
In sehr hoher Qualität.
“Great wall” heisst dann auch ein grosses chinesisches Unternehmen. Die fertigen PickUps für den chinesischen Markt und haben angekündigt ab 2020 Elektroautos zu produzieren.
Wasserstoff
Als Energieträger dient statt eines LiIo Akkus Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle. FuelCell driven wie man so sagt.
Damit reihen sich die Chinesen ein mit den Koreanern und Japanern, die dieses Feld bereits anführen. Bei den LKWs sind es die Amerikaner mit Nikola.
Der Tankanschluss für Wasserstoff ist weltweit normiert, die Betankung selbst dauert beim PKW 3 Minuten.
Deutschland sieht zu und hält einen eTron von Audi mit 2.6 Tonnen Leergewicht für eine echte Innovation. (Ladezeit an einer Standardsteckdose 27 Stunden Quality Time).
Der Teslajäger, jagen ist hier nur ein anderes Wort für hinterherhecheln.
Immerhin wird für den bereits erwähnten StreetScooter an einer Wasserstofflösung gearbeitet. Das macht die Post in Eigenregie. Aus der deutschen Industrie kommt ja nichts.
Und ich hoffe auf einen Bus mit H2/FuelCell Technik. Ich brauche ein Auto.
Ich würde auch eines aus China nehmen. Hauptsache was mit Zukunft.